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Dark Diamonds: Das Gift (2009)

Dark Diamonds: Das Gift (2009)
Dark Diamonds: Das Gift (2009)
Danse Macabre
20.02.2009

Tracklist:

  1. Intro (Prelude)
  2. Böse Träume
  3. Das Gift
  4. Schwarze Seele
  5. Der Weg
  6. Instikt
  7. Herz Brennt
  8. Schlaflied
  9. Stirb
  10. Kollektiv
  11. Tief In Dir
  12. Dogma
  13. Erblich

Heute liegt mir das neue Album der „Dark Diamonds“ vor. Meine erste Berührung mit der Band war weniger erfreulich, da es sich um einen Live-Gig handelte, der „nun ja…, sagen wir es freundlich“ aus meiner Sicht nicht so gelungen war. Aber neues Album, neues Glück.

Das Intro jedenfalls erscheint in klassischer Manier. Freundliche Töne zum Einstieg, die im Übergang zum zweiten Song gleich zeigen, was eigentlich Sache ist. Klassischer Goth-Rock in neuem Gewand und deutschen Texten. Erst der dritte Song ist denn auch dem Titel des Albums gewidmet. „Gift“ ist ein Song, der sehr rockig hart daher kommt. Ein wenig elektronisch unterlegt mit härteren Riffs und der typischen Stimme des Sängers.

Auch nach mehrmaligem hören möchte das Album nicht so richtig begeistern. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es sich tatsächlich mehr um Rock oder doch mal um Metal handeln soll. Ein echter Höhepunkt aus meiner Sicht ist der Song „Dogma“. Zum einen ist der Song vielschichtiger und zum anderen überzeugt mich die gesamte Zusammenstellung von Gesang und Instrumenten zu einem Ganzen.

Der Abgang kommt fast schon wieder so ruhig daher wie das Intro. Mit Gesang untermalt ergibt es einen Song von über 8Min. länge. Vor allem kommt hier noch mal die Stimme von Jens besonders gut zur Geltung und die im Duett mit der hübschen Tyrae sehr sauber klingt. Sicherlich ist der Song neben dem bereits erwähnten „Dogma“, das Beste, was das Album zu bieten hat.

Die Mischung aus leichten elektronischen Klängen und klassischen Rockelementen ergibt ein Album, welches sicher bei dem einen oder anderen Rockfan echten Anklang finden wird. Für eine Band, die jetzt ins dritte Jahr ihrer Existenz geht, könnte man evtl. mehr verlangen. Schade nur, das die beiden besten Songs auch gleichzeitig die letzten beiden sind.

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