Cruadalach: Rebel Against Me (2015) Book Cover Cruadalach: Rebel Against Me (2015)
Metalgate
17.01.2015

Tracklist:

  1. Revolt Without a Name
  2. Shiva World Dance Party
  3. Stuff That Matters
  4. Earth Café
  5. Rebel Against Me
  6. Wolves at the Gate
  7. Life-Worshipping Bastards
  8. Satyros
  9. Karma to Burn
  10. The Astralnaut
  11. Zemie Niczyje

Die Prager Folk-Metal Band „Cruadalach“ zeigt mit seinem neuen Werk „Rebel against me“, dass unsere Nachbarland nicht nur hervorragendes Bier brauen kann. Aus Tschechien schwappt eine gehörige Portion bester Metal-Kost zu uns herüber.

Mit „Revolt without a name“ treten die Herrschaften dann auch sogleich den Beweis an, dass es in der Folk Metal Szene noch genügend Platz für sie gibt. Irgendwo zwischen „Eluveitie“ und „Metallica“ haben sie es sich bequem gemacht und erzeugen ihren ganz eigenen Sound, der sofort ins Ohr geht. Mit sanften Violinenklängen beginnt „stuff that matters“. Diese andächtige Stimmung wird beim ersten Growl jäh zerrissen und es entwickelt sich eine dunkelromantische Powerballade, der man sich nicht entziehen kann. Der Titeltrack „Rebel against me“ punktet durch eine geniale Melodie, die mit Streichern und Drehleier abgerundet wird. Natürlich kommt auch hier nicht die Härte zu kurz und ehe man sich versieht, ist man schon am Headbangen. „Wolves at the Gate“ erweckst zuerst den Eindruck einer Ballade, aber weit gefehlt, der Song explodiert genauso plötzlich, wie er den Weg in den CD Player gefunden hat. „Satyros“ schlägt in die gleiche Kerbe, satte Riffs, dazu Drums, die man so schnell nicht mehr vergisst und ein Gesang, der einfach Spaß macht. „The Astralnaut“ klingt wie ein vertontes Hörspiel, das ein Gefühl der Beklommenheit und Verzweiflung erschafft, ehe sich der Horizont zum Refrain aufhellt. Der Song „Ziemie Niczyje“ beendet dieses Album. Ein Track, der seinem Namen „Niemandsland, so die Übersetzung, alle Ehre macht. Ein Instrumental, das dem geneigten Zuhörer die Gänsehaut über den Rücken wandern lässt.

Fazit: Cruadalach gehören zu einem absoluten Geheimtipp der Folk-Metal Szene. Von dieser Band wird man in Zukunft noch sehr viel hören. Ein großer Pluspunkt ist die breite Bandbreite an Instrumenten, die diese Band auf die CD bannt. Hier bekommen Fans von Eluveitie ihre nächste Lieblingsband geliefert.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.