Coppelius: Tumult (2009) Book Cover Coppelius: Tumult (2009)
Fame Recordings
30.01.2009
www.coppelius-band.de

Tracklist:

  1. Vorwort
  2. Habgier
  3. The Rightful King (feat. Eric Fish und B. Deutung)
  4. Zu Dir
  5. Komposition
  6. Der Advocat
  7. Schöne Augen
  8. Die Glocke
  9. Mondeslicht
  10. Coppelia
  11. Lilienthal
  12. Charlotte The Harlot
  13. Das Amulett
  14. Viel Zu Viel
  15. Spring Doch
  16. Gedicht
  17. Nachwort

Besser hätte das Jahr 2009 gar nicht anfangen können. Die coppelianischen Herrschaften von Coppelius veröffentlichen am 31. Januar ihr zweite Langspielplatte. Ein herrlicher Grund zur Freude, denn „Tumult“ bietet 15 galante Stücke, gefüllt mit „Kammercore-Metal“ sowie allerhand Charme und Witz, die für alles sorgen außer Langeweile, garantiert!

Und die Herren haben sich selber übertroffen. Schon die erste Langspielplatte „Time-Zeit“ sorgte für gewaltige Stimmung und Schwingungen des Tanzbeins, und auch „Tumult“ steht dem nichts nach. Bereits das erste Stück „Habgier“ lässt die Erwartungen an Kommendes steigern und macht im wahrsten Sinne des Titels Lust auf mehr. Da Herr Coppella nur sein eignes Material einsingt, mussten sich die restliche Coppelianer für „The Rightful King“ einen Gastsänger ins Boot holen – und das ist kein geringerer als Eric Fish von Subway To Sally. Seine Geigerin Frau Schmitt ist ebenfalls auf der Platte zu hören („Komposition“).

Zur „Komposition“! Aufmerksame Hörer werden bereits bei den ersten Tönen ein vertrautes Gefühl erleben. Bekannt kommt es doch einem vor, dieses Stück. Nach wenigen Augenblicken merkt man auch warum: Coppelius haben sich selbst gecovert. „Operation“ vom ersten Album diente hierfür als Vorlage. Also klauen Coppelius quasi von sich selbst, um den Inhalt des Lieder zu verdeutlichen: das Lieder klauen eben.

Mit „Schöne Augen“ und „Das Amulett“ sind auch zwei Lieder auf „Tumult!“, die schon auf der letzten Tour gespielt wurden und damit keine Unbekannten sind.

„Tumult!“ bietet allerhand Flottes, Freches, Wahres und Vorzügliches. Langweilig wird es beim Hören dieser Platte wirklich keinem werden, das Tanzbeinschwingen wird garantiert. Garantiert!

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Kristin Hofmann
Kristin Hofmann, das schnurrende Fotokatzl, ist uns von den Elbwiesen zwischen Nightwish und Lacrimas Profundere im Fotograben irgendwie zugelaufen. Das „Spätzchen“ fährt in der Regel nicht die Krallen aus, voll auf weißblaue Vierräder ab und hat die anderen sechs Nerdzwerge zwischen Datenkraken, Mediendschungel und Hexadezimal im Blinzelwettbewerb längst platt gemacht. Schnurrbart steht ihr übrigens nicht so gut wie DocMartens, aber irgendwas is’ ja immer. Bitte nicht füttern!