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Confess: In Pursuit Of Dreams (2015)

Confess: In Pursuit Of Dreams (2015)
Confess: In Pursuit Of Dreams (2015)
Metal / Nu Metal
Opposite Records
28. Oktober 2015
www.facebook.com/ConfessBand

Tracklist:

  1. T-Sunami Of Hate
  2. New Wold Order
  3. I Want Nothing More But The Past...
  4. Teh-Hell-Ran
  5. I'm Your God Now !
  6. The Last One Standing
  7. Thorn Within
  8. What Doesn't Kill You Make You Exhausted !
  9. The Alphabet Of Power
  10. See You Other Side
  11. Aborted Déjàvu
  12. Dysentery
  13. Did You Get My Last Massage ?
  14. 5 Years In Cave...

Hier geht es um viel mehr als um ein schnödes Review. Hier geht es jetzt darum auf einen weiteren, beängstigenden und traurigen Wahnsinn des Alltags aufmerksam zu machen. Hier geht es vielleicht sogar um Leben oder Tod.

Drei Monate saßen die Musiker von Confess bereits im Iran in Einzelhaft. Ihnen wird u.a. Systemkritik und Gotteslästerung vorgeworfen. Bei einer Verurteilung droht ihnen eine Gefängnisstrafe von 6 Monaten bis zu 6 Jahren. Wenn man der Band auch die "Verletzung des Propheten" zur Last legen kann, droht ihnen sogar die Todesstrafe.

Mit einem Petitionsbrief an die UN soll nun die Verurteilung verhindert und internationales Interesse geweckt werden.

HIER findest Du unseren Artikel aus den News, und HIER geht es zur Petition.

Ich kenne die Texte nicht und werde mich auch nicht speziell damit befassen, denn ganz egal wie krass die Texte sein mögen, und man kann sich über Sinnhaftigkeit bekanntlich streiten, sind sie auf keinen Fall eine Rechtfertigung für Mord.
Ebensowenig wie Glauben eine Rechtfertigung für Mord sein kann. Jede/r sollte glauben können, nicht glauben oder kritisieren dürfen, was sie/er möchte.

In diesem Sinne beende ich nun meine leider notwendige Einleitung zu diesem Review mit einem Zitat von David Bowie aus seinem Song „Afraid“.

„I believe in Beatles. I believe my little soul has grown“.

Geiles Plattencover, das mal vorweg.

Melodischer Metal, mit viel Wut im Bauch. Der Gesang erinnert mich leider an das singende, ehemalige Pantera Naziäffchen namens Phil A.... Also mir etwas zu prollig vom Gesang, aber gut gemacht.

Gut gemacht ist das hier auf jeden Fall alles, nur leider ist es nicht ganz mein Fall. Das Ganze klingt auf der einen Seite nach Old School, neunziger Metal, und auf der anderen Seite dann wiederum etwas nach Nu Metal.

Teilweise haben die Songs aber auch angenehme Anklänge von Anthrax und manchmal ist ein bisschen Motörhead mit im Spiel.

Wer mit der Stilrichtung etwas anfangen kann, könnte hier bestimmt eine kleine Perle für sich entdecken, denn wie gesagt ist es handwerklich gut gemacht und kommt überzeugend rüber.

2 Punkte für die Platte. Volle Punktzahl für die Freiheit!

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