Church of Misery: and then there were none (2016) Book Cover Church of Misery: and then there were none (2016)
Stoner / Bluesrock
Rise Above Records
04.03.2016
www.churchofmisery.net

Tracklist:

  1. The Hell Benders
  2. Make Them Die Slowly
  3. Doctor Death
  4. River Demon
  5. Confessions Of An Embittered Soul
  6. Suicide Journey
  7. Muderfreak Blues

Uff, dieser Anfang hat 'ne ziemlich unangenehme Splatter Kopfkino Kelle. Church of Misery haben sich textlich auch diesmal wieder mit Themen rund um Massenmörder beschäftigt.

Musikalisch geht es dann aber verhältnissmäßig soft weiter. Harter Bluesrock oder auch Stoner, der fies und schmierig daherkommt und scheinbar bloß darauf wartet, einem einfach nur so zum Spaß von hinten ein Messer in den Rücken zu rammen, sobald sich eine Gelegenheit dazu bietet.

Das Album bleibt von Beginn an ziemlich auf dem gleichen Level.

Wenn man den ersten Song mag, dann mag man das ganz Album. Große Überraschungen hat man nicht zu befürchten. Man kann es gut durchhören, muss dabei aber nicht immer am Ball bleiben.

Ob das eintönig ist?

Ja, schon, aber die Japaner, bzw. muss man inzwischen der Japaner sagen, denn Tatsu Mikami musste sich auf diesem Album ein komplett neues Line Up suchen, welches er in der US amerikanischen Metalszene mit Mitgliedern/Ex-Mitgliedern von Bands wie Cathederal, Repulsion und Earthride fand, harmonieren sehr gut miteinander und bringen das Ganze locker rüber, was das Album auf jeden Fall zu einer guten Wahl macht, wenn man etwas in dieser Richtung hören möchte.

 

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Sven Missullis
Sven “Missu” Missullis labelt so rum, kann höchstwahrscheinlich keine Note lesen und ist so ein “beautyful mind” Genie, das viele Freunde auf Planet Nine hat, eine Dämonenkind großzieht und die Klamotten von Kurt Cobain aufträgt. Will sagen: Wir haben noch kein Instrument gefunden, das dieser Typ nicht spielen könnte. Im Grunde ist er überqualifiziert und wir hoffen einfach mal drauf, dass er das nicht rausfindet. It’s better to burn out, than to fade away.