Borealis: World Of Silence MMXVII (2017) Book Cover Borealis: World Of Silence MMXVII (2017)
Melodic Metal
Afm Records (Soulfood)
27.01.2017
www.facebook.com/borealismetal

Tracklist:

  1. Lost Voices
  2. Midnight City
  3. From The Fading Screams
  4. Forget The Past
  5. Eyes Of A Dream
  6. World Of Silence
  7. The Afterlife 08. Divine Answer
  8. The Dawning Light
  9. Black Rose

 

“Borealis” veröffentlichen ihre Debüt-CD “World Of Silence“ in neuem Gewand. Frisch eingespielt und remastered zeigt die kanadische Band, was sie aus ihren alten Stücken noch rausholen können.

Re-Releases sind immer zweischneidige Schwerter. Liebt die eine Hälfte der Fanbase den echten und unverfälschten Sound, ist die andere Hälfte doch meist sehr angetan von einem zeitgenmäßen Mix. Sicher macht ihr eine Track-by-Track Besprechung wenig Sinn, da die meisten Songs bekannt sind und nie so wirklich aus dem Gedächtnis verschwunden sind. Einige Höhepunkte sollten aber dennoch beleuchtet werden, so kommt „Lost Voices“ viel schneller in die Gänge als die Original-Version. Eine wirkliche Investition in diesen neuen Remix. Sicher etwas ungewohnt, dennoch unglaublich kraftvoll zeigt sich auch „Midnight City“. Hier darf mensch sich wieder neu verlieben in einen Song der bereits 2008 zu einem wahren Diamanten gehörte.

Der Titeltrack „World Of Silence“ gewinnt durch die Frischzellenkur enorm an Schnelligkeit und Härte dazu. Ein unglaublicher Drive entwickelt sich im Laufe der Spielzeit, der man diesem Beitrag kaum zugetraut hätte. Ein eindrucksvolles Monument der Spielfreude dieser Band. Tiefe und Wärme versprüht „Divine Answer“ deutlich mehr als in der Ursprungsversion. Ein Track zum Dahinschmelzen und Träumen. Den krönenden Abschluss bildet dann „Black Rose“. Eine epische Neu-Interpretation einer unvergessenen Hymne. Das einprägsame Gitarren-Riff präsentiert sich noch dominanter und kraftvoller. Hier muss mensch einfach Spaß haben.

Vorheriger ArtikelBrother Grimm: Albträume in Fuckmoll (2017)
Nächster ArtikelVon wegen Lisbeth: Eher so Bärwaldpark für Bitches (2017)
Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.