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Beyond The Dream: In The Heart Of Nothing (2011)

Beyond The Dream: In The Heart Of Nothing (2011)
Beyond The Dream: In The Heart Of Nothing (2011)
Rebeat Music
02.03.2011
www.beyondthedream.info

Tracklist:

  1. Celebration
  2. Forgive Me, I´ll Forget You
  3. Say My Name In Vain
  4. For The Reignited Sun
  5. Thirteenth Dawn
  6. Decadence Dressed Her
  7. Heart-Shaped Cemetery
  8. Underneath The Veil Of Solitude
  9. Death, I Am Death
  10. Smother The Last Flame

Beyond The Dreams viertes selbst produziertes und veröffentlichtes Album ist fertig.

"In The Heart Of Nothing" ist seit dem 02. März 2011 in finnischen Plattenläden und für Fans im Ausland über www.recordshopx.com bestellbar. Als erstes Video der neuen Scheibe wurde der Song "Heart-Shaped Cemetery" ausgekoppelt.

Eins steht jedenfalls fest - lange werden sich die großen Plattenlabel diese Band sicher nicht mehr entgehen lassen. Denn mit "In The Heart Of Nothing" beweisen Beyond The Dream, dass sie das Zeug zum Erfolg besitzen. Auch haben sich die fünf Jungs aus Jyväskylä in den letzten zwei Jahren musikalisch deutlich weiterentwickelt. Waren Musik und Texte beim 2009 veröffentlichten Debütalbum "The Sin Against The Sinners" noch nicht wirklich ausgereift, wurde mit dem ein Jahr später nachgelegten "While The World Sleeps" bereits deutlich, dass sich die Band nicht für die Richtung Gothic entschieden, sondern sich auf die noch düstereren Pfade des Dark Metal begeben hatte. Mit "In The Heart Of Nothing" beweist das finnische Quintett, dass diese Entscheidung goldrichtig war.

Zur drastischen Weiterentwicklung der Band hat sicherlich auch die Tatsache beigetragen, dass seit "While The World Sleeps" die Musik ausschließlich von Gitarrist Teemu Liekkala geschrieben wird, was sich in ausgeprägterer Gitarrenlastigkeit und komplexerer Dynamik widerspiegelt, die sich auch auf "In The Heart Of Nothing" fortsetzt. Die Texte stammen nach wie vor aus Sänger Harri Kauppinens Feder.

Beim ersten Anhören der aktuellen CD wird mehr als zuvor deutlich, welchen musikalischen Einflüssen die Band folgt. Zwar verfügt Frontman Harri Kauppinen nicht über die beeindruckende Stimmkapazität eines Dani Filth, ansonsten könnte man aber gut und gerne meinen, man hätte es hier mit der finnischen Version von Cradle of Filth zu tun.

Raue, streckenweise fast brutale Vocals, gekonnt gemixt mit einer perfekt abgewogenen Dosis melodischer Riffs – das Rezept funktioniert. Mit nur einer einzigen Ausnahme: "Thirteenth Dawn" ist für meinen Geschmack etwas zu chaotisch und abgefahren. Allerdings ist die Platzierung der Nummer in der Mitte des Albums gut gewählt; der rote Faden wird in den darauffolgenden Songs wieder aufgenommen, so dass das Ganze dennoch zu einer runden Sache wird.

Natürlich könnte man an dem einen oder anderen Track noch feilen, alles in allem aber haben Beyond The Dream alles vorzuweisen, was eine potente Band zum Erfolg braucht: Talent, Experimentierfreude, die Offenheit zur Weiterentwicklung und live eine energetische Bühnenpräsenz. "In The Heart Of Nothing" ist das zurzeit beste Album dieser vielversprechenden Band, die übrigens immer noch auf ihren Durchbruch wartet.

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