Indigo
25.02.2011
Tracklist:
- Four Letter Word
- Millionaire
- The Roller
- Beatles and Stones
- Wind Up Dream
- Bring The Light
- For Anyone
- Kill For A Dream
- Standing on the Edge of the Noise
- Wigwam
- Three Ring Circus
- The Beat Goes On
- The Morning Son
- Sons Of The Stage
- World Outside My Room
Beady Eye ist eine im Jahre 2010 gegründete britische Rockband, die aus Liam Gallagher und drei weiteren ehemaligen Mitgliedern der Band Oasis besteht. Es war sicher ein schwerer Schlag, doch keine wirkliche Überraschung für die Fans als Liam und Noel Gallagher beschlossen getrennte Wege zu gehen.
Doch mit der Erscheinung des Albums „Different Gear, Still Speeding“ sieht die Welt der Gallagher Fans gleich wieder rosiger aus. Denn dieses Album kann sich sehen lassen. Es hat unverkennbare Ähnlichkeit mit dem bekannten Oasis Stil, dies alleine durch die Stimme Liams, die schon die Herzen der Oasis Fans hat höher schlagen lassen.
Doch damit auch genug von der Geschichte der Band, denn das einzig Wichtige sind die Songs die Beady Eye zu bieten haben. Und zu bieten hat diese CD wirklich so einiges, gleich 15 Songs gibt es auf dem Debüalbum und die meisten davon bekommt man nur schwer wieder aus dem Kopf.
Einen wirklich guten Anfang bietet die Single „Four Letter Word“, sie zeigt gleich zu Beginn perfekt den Stil des Albums, ist ein absolutes gute Laune Lied und wie auch beim Rest der Songs fließt die Melodie an einem vorbei, doch nicht ohne einen auf eine gewisse Weise mitzureißen.
Die drei weiteren Singleauskopplungen „Millionaire“, „The Roller“ und „Bring The Light“ sind ebenso besondere Höhepunkte, sie stehen für den schnelleren, mitreißenderen und rockigeren Teil des Musikflusses auf den Beady Eye uns mit Ihrem Album mitnehmen.
Eher ruhiger geht es in den Songs „For Anyone“, „Wigwam“ und „The Beat Goes On“ von statten. Auch sie haben ohne Zweifel Ihren Scharm und zeigen eine musikalische Seite der Band, allerdings schaffen es doch die Stücke wie „Beatles And Stones“ und „Three Ring Circus“ das Album zu etwas Besonderem zu machen.
In „Beatles and Stones” sagen es Beady Eye selbst „I just want to Rock and Roll“ und genau das schafft dieses Album auch mit kleinen Unterbrechungen immer wieder.
Im Ganzen ist „Different Gear, Still Speeding“ mehr als nur ein gut gewählter Titel, es ist ein wirklich solides Album. Die schnelleren Lieder schaffen es immer wieder besonders aus dem Fluss des Albums heraus zustechen, und die meisten ruhigeren Momente runden das gesamt Bild des Albums ab. Für das nächste Album bleibt lediglich zu wünschen, dass sich Beady Eye noch mehr auf Songs wie „Beatles And Stones“ einlassen, denn gerade diese Songs liegen ihnen besonders gut.