Alsion: Pale Shadows (2016) Book Cover Alsion: Pale Shadows (2016)
Heavy-/Power Metal
Eigenproduktion
05.01.2016
www.alsion.net

Tracklist:

  1. Ex Flammis Orior
  2. From The Ashes
  3. Burn Them All
  4. Human Blood
  5. Pale Shadows
  6. Live Or Die
  7. Through The Fire

 

Im Süden der Republik rumort es gewaltig. Harte, schnelle Klänge erreichen uns aus dem beschaulichen Heidenheim, in Form der Band „Alsion“. Nach einigen Besetzungsproblemen hat man nun anscheinend die Ideal-Kombination gefunden und veröffentlicht mit „Pale Shadows“ die neue Studio CD.

Gitarrengewitter

Nach einem eher ruhigen Intro, das auf den Namen „Ex Flammis Orior“ hört, erwartet den geneigten Zuhörer mit „From the ashes“ ein Gitarrengewitter, das erst durch die kräftigen Lyrics von Sänger Thomas gebändigt wird. Eine klassische Metal-Nummer, die einfach Spaß macht. Eine Kampfansage im besten Stil liefern die Herren mit „Burn them all“ dem CD Käufer frei Haus. Hier gibt es keine Gefangenen, kompromisslos und hart, wie man es sich wünscht. „Human blood“ überzeugt durch eine eingängige Melodie, die man den ganzen Tag lang nicht mehr vergessen kann.

Headbanging auf Befehl

Für alle langhaarigen Metaler gilt bei diesem Titel der Headbanging-Befehl. Der Titelsong „Pale Shadows“ ist mit gut 6 Minuten auch der längste Beitrag dieses Albums. Ein großartiger Bassverlauf und verschiedene Bridges, die sich im Laufe des Songs vereinen und daraus eine Hymne der besonderen Art zaubern. „Live or die“ dürfte True-Metalern die Freudentränen in die Augen treiben. Zeitloser, harter Metal, wie man ihn einfach lieben muss. Mit „Through the fire“ beenden die Badener ihre CD. Ein harter Rausschmeißer, der den Zuhörer bereit für die harte Wirklichkeit macht.

Fazit:
„Alsion“ liefern mit „Pale Shadows“ ein Glanzstück ab. Zeitloser Metal, der sofort ins Ohr geht. Knallharte Riffs und eingängige Melodien, die man immer wieder hören will. Hier lebt der True-Metal. Wer auf die klassischen Metalbands steht, bekommt hier alles geboten, was sein Herz sich wünscht. Eine absolute Kaufempfehlung.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.