Almanac: Tsar (2016) Book Cover Almanac: Tsar (2016)
Power Metal
Nuclear Blast
18.03.2016
www.almanac.band

Tracklist:

  1. Tsar
  2. Self-Blinded Eyes
  3. Darkness
  4. Hands Are Tied
  5. Children Of The Future
  6. No More Shadows
  7. Nevermore
  8. Reign Of Madness
  9. Flames Of Hate

 

 

Hinter der Band „Almanac“ steckt der Mastermind Victor Smolski, der schon in Bands wie „Rage“ für kreative Schübe gesorgt hat. Nun steht mit „Tsar“ das erste Album des neuen Zusammenschlusses vor. Den Zuhörer erwartet die Symbiose aus Metal und Klassik, garniert wird diese interessante Mixtur mit Geschichten von Kriegen und Schlachten historischer Daten.

Der Titeltrack „Tsar“ rockt dann auch gleich als Opener satt durch die Boxen und entwickelt sich mit gut 7 Minuten zu einem wahren Epos, dass durch die verschiedenen Instrumente nie langweilig wird. Bombast und Geschwindigkeit wird mit „Self-Blinded Eyes“ präsentiert. Hier merkt man, wie Victor die einzelnen Klänge gekonnt einsetzt und einen Metalsong erschafft, der einfach Spaß macht. Mit knallharten Drums kann „Hands Are Tied“ punkten. Ein eingängiger Refrain, den man sofort mitsingen möchte und eine Melodie, die man einfach nicht mehr aus dem Kopf bekommt, zeichnen dieses Werk aus. Auch die Apokalypse wurde musikalisch auf dieses Album gebannt.

„Children Of The Future“ zeichnet eine dunkle Zukunftsaussicht, jedoch immer mit dem Hoffnungsschimmer am Horizont. LiebhaberInnen des Classic-Metals bekommen ihre neue Hymne mit „Nevermore“ serviert. Hier liefern sich E-Gitarren und Drums ein packendes Duell, ehe das Tempo kurzzeitig langsamer wird, nur um direkt danach wieder mit voller Kraft zuzuschlagen.

Die „Flames Of Hate“ beenden das Debüt-Album. Ein Track, der über einen interessanten Spannungsbogen verfügt und mit einem unvergleichlichen Bassverlauf und Double-Bass Klänge zu überraschen weiß. Ein würdiger Abschluss dieser CD.

 

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.