All Ends: All Ends (2008) Book Cover All Ends: All Ends (2008)
Gun Records
26.09.2008

Tracklist:

  1. Walk away
  2. Still believe
  3. Close my eyes
  4. Apologize
  5. Wasting life
  6. Spend my days
  7. What do you want
  8. Pretty words
  9. What we say
  10. Regrets
  11. Treat me right
  12. We are through
  13. Just a friend
  14. First time
  15. Ready to go back

Am 26.09.2008 erschien, rechtzeitig vor der großen Tour mit Oomph, endlich das selbstbetitelte All Ends Debütalbum, das neben der CD auch eine Bonus-DVD beinhaltet.

Obwohl sich die Band bereits 2003 zusammengefunden hat, waren sie so umtriebig, dass sie es bis dato nicht zu einer Veröffentlichung geschafft haben. Bereits zwei Songs sind als Single ausgekoppelt worden. So ist natürlich die Erwartung der Fans groß. Besonders aber kann man wohl erwarten, dass das Album so rüber kommt, wie sich die fünf Schweden bereits jetzt präsentieren. Der Opener der definitiv zeigt, dass es sich hier um ein sehr professionell aufgenommenes Studioalbum handelt. Sauberer Metal/Rock der zeigt, warum die Band bereist in Schweden und Japan grosse Erfolge feiern. Fans der Live-Musik werden sich mit dem Album eine Freude machen können. So kann man sich die kraftvolle Stimmen der beiden Sänger Emma Gelotte und Tinna Karlsdotter sehr gut auch live vorstellen. Für Schweden typisch das sehr gute und verständliche Englisch. Während manch Deutschrocker sich einen abnuschelt kann man getrost auf einen Beipackzettel mit den Tracks verzichten. Vergleiche zu Nightwish, Within Temptation oder auch Evanescence haben die fünf Schweden nicht zu fürchten. Sie können sich durch ihre manchmal auch poppig angehauchte Musik klar abgrenzen. Von den Songs besonders angesprochen werden sich all die fühlen, die guten Rock mit ein paar kräftigen Metal-Elementen mögen.

Das es aber auch mal ruhiger zugehen kann zeigt das Lied „Just A Friend“ der kommt eher leise daher und klingt quasi in der Mitte des Albums wie eine kleine Verschnaufpause. Von den Songs, die ich mir alle mehrfach angehört habe wäre mein Anspieltipp: We Are Through! Das Duett der beiden Frauen kommt mit ihren männlichen Spielkollegen sehr souverän rüber, macht Spaß und kann auch zwei - drei mal hintereinander gehört werden ohne langweilig zu wirken.

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Oliver Garrandt
Oliver Garrandt ist ein ECHTER Fotograf! Echt jetzt!! Mit Betonung auf Graf, aber in der Regel inkognito, mit Verzicht auf Titel und jegliches Zeremoniell. Alles andere wäre albern und unpraktisch. Man erzählt sich, von Garrandts Sommerresidenz in Dings bei Bums sei soetwas wie das rebellische Knusperhäuschen der internationalen Anti-Low-Carb-more-Fat-Bewegung. Ein käseüberbackenes, solarbetriebenes Nudelparadies mit extradünnen Extras. Der blaublütige Pixelprommi is so fucking real und exclusiv, der lebt sogar seinen Hang zu Electro und alternativer Musik, „die gern auch Crossover Industrial und Metal beinhalten darf“, offen aus.