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Alestorm: No Grave But The Sea (2017)

Alestorm: No Grave But The Sea (2017)
Alestorm: No Grave But The Sea (2017)
Piraten-Metal
Napalm Records (Universal Music)
26.05.2017
www.alestorm.net

Tracklist:

  1. No Grave But The Sea
  2. Mexico
  3. To the End of the World
  4. Alestorm
  5. Bar ünd Imbiss
  6. Fucked with an Anchor
  7. Pegleg Potion
  8. Man the Pumps
  9. Rage of the Pentahook
  10. Treasure Island

Arrr, die Piraten von Alestorm sind endlich wieder zurück. Mit neuem Seemannsgarn ferner und auch naher Küsten erzählen die Schotten nun endlich neue Geschichten, bei denen sich manche Meerjungfrau im Grabe umdrehen würde. Sogar eine Region in Deutschland konnte die Liebe der Piraten erwecken.

Schon der Titeltrack „No grave but the sea“ klingt unverkennbar nach Alestorm. Eine ordentliche Portion Schunkelpower und der obligatorische zweideutige Text, der die Freibeuter bekannt gemacht hat. Im Refrain ist einmal mehr der Piratenchor gefragt. Welche Abenteuer die Herren in „Mexico“ bestehen mussten, konnte mensch sich bereits im dazugehörigen Musikvideo ansehen. Die Nummer rockt einfach und schürt die Vorfreude auf das nächste Aufeinandertreffen. Episch und kriegerisch zeigen sich die Jungs bei „To the end of the world“. Ein großartiger Track, der dank der mitreißenden Akkordeon-Klänge eine echte Party-Hymne werden wird. Schneller als bei der Bandhymne „Alestorm“ hat man die Band noch nie erlebt. Hier tropft der Rum bereits beim Hören aus den Boxen. Ein wahrer Volltreffer. Über eine düstere Küste berichten die Piraten bei „Bar ünd Imbiss“. Hier handelt es sich um einen Raubzug in Thüringen, bei dem alle Vorteile über das „grüne Herz Deutschlands“ abgefeiert werden.

Achtung: Erhöhte Schunkelgefahr. Zum Fanliebling dieser CD dürfte „Fucked with an Anchor“. Ein Live-Garant, der sicher begeistert mitgesungen werden wird. Der Geheimtipp dieses Albums ist ohne Zweifel „Man the pumps“. Die eingängige Melodie wird mensch höchstwahrscheinlich nie wieder los, während die Rumkrüge kreisen. Schneller wird es wieder bei „Rage of the pentahook“. Ein getriebener Bass steigert hier Stimmung und Tempo gleichmäßig und erschafft die sympathische Piraten-Attitüde.

Zum Abschluss wird der geneigte CD-KäuferIn auf „Treasure Island“ entführt. Das Utopia eines jeden Freibeuters. Das Land, in dem Rum und Bier in Strömen fließen wird hier, zumindest musikalisch, Realität. Ein absolutes Stimmungsstück, das mensch am besten mit guten Freunden genießen sollte.

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