Eigentlich ist Raffael Lenz Archäologe, aber das soll keine/r wissen - daher Schwamm drüber. Musikalisch war Raffael früher mal Metal, heute ist er eher Grammatik. Sushi, Rachmaninov oder Tom Waits. Heimlich sogar Cluseo oder Lamm. Fleischessen ist ja doch eher so 90er. Raffael ist stolzer Besitzer so mancher Marotte, eines Latinums (Stultus inter pares!), einer eigenen Teetasse – einem Unikat – aus der niemand sonst trinken darf. Nicht mal Clueso. Nicht mal heimlich. Er liebt Brettern mit Brecht, Dürrenmatt, Eugène Ionescos’ Nashörner und leidet an einer ausgeprägten Phobie gegen Volksmusik, Schlager und Gott. Lenz traut sich bis heute keinen Kopfsprung zu und jeden Mist, den er schreibt, muss mensch nachschlagen. Aber ganz ehrlich: Wir haben ihn eh nur eingestellt, weil er Schokoladentorten backen kann. Von seinem Blog (Echtes Berlin) raten wir ausdrücklich ab.