Bullet For My Valentine: Venom (2015) Book Cover Bullet For My Valentine: Venom (2015)
Sony Music
14.08.2015

Tracklist:

  1. V
  2. No Way Out
  3. Army of Noise
  4. Worthless
  5. You Want a Battle? (Here's a War)
  6. Broken
  7. Venom
  8. The Harder the Heart (The Harder It Breaks)
  9. Skin
  10. Hell or High Water
  11. Pariah
  12. Playing God
  13. Run for Your Life
  14. In Loving Memory (Demo Version)
  15. Raising Hell

Die Band aus Wales zeigt mit ihrem neuen Machwerk, das England immer noch eine gute Adresse für herausragende Musik ist. „Bullet for my Valentine“ offenbaren neue Stärken auf „Venom“.

Nach einem kurzen Einstieg in Form des Intros „V“ brettern die Jungs von „Bullet for my Valentine“ sofort los. Der Name des Geschosses ist „No way out“ und macht dem Zuhörer bereits zu Anfang klar, dass man nichts verlernt hat und immer noch rocken kann. Ein typischer Bullet for my Valentine Song, den man immer wieder gern hört. „Army of noise“ macht seinem Namen alle Ehre. So kraftvoll und kompromisslos hat man diese Band selten gehört. Der Song pumpt mit aller Kraft durch die Boxen, sodass man sich der Power nicht entziehen kann. „Worthless“ hat das Potenzial eine absolute Hymne der Jungs zu werden. Ein interessanter Songverlauf und die altbewährte Stärke machen diesen Beitrag zu einem absoluten Highlight.

“You Want A Battle? (Here’s A War)” beginnt mit einem Chor eher ungewöhnlich, ehe die Gitarren die Regie übernehmen und einen harten Track zaubern. Besser kann man es kaum machen. Ein absolutes Brett stellt „Broken“ dar. Einer der härtesten Stücke von Bullet for my Valentine. Der Titeltrack „Venom“ entpuppt sich als coole Mid-Tempo Nummer, die den Zuhörer dazu einlädt, einmal mehr über die Tanzfläche zu schweben. Mit „Harder the Heart“ wird es dann wieder lauter und heftiger. Der Song, der wohl jeden Headbanger erfreuen dürfte, punktet hier mit einem Bassverlauf, den man bisher von dieser Band nicht kannte. „Skin“ könnte der Liebling aller DJs werden, ein Track, der einfach zum tanzen auffordert. Mit „Hell or high water“ wird keine Coverversion präsentiert, sondern ein Statement über die weltweiten Katastrophen. Ein Song, der eindringlich ist, dabei aber die Melodie nicht vergisst. Ein großartiges Stück. „Pariah“ beendet die CD. Ein absoluter Nackenbrecher, den Bullet for my Valentine dem geneigten Publikum präsentieren. Härter geht es kaum.

Fazit: Wer dachte, dass Bullet for my Valentine ihren Zenit überschritten haben, wird hier eines Besseren belehrt. Die Songs wirken erwachsener, die Riffs ausgefeilter und auch in Sachen Power hat man sich nochmal gesteigert. Damit haben Bullet for my Valentine einen wahren Meilenstein vorgelegt.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.