Nuclear Blast
01.05.2015
Tracklist:
- Viinamäen Mies
- Pilli On Pajusta Tehty
- Lempo
- Sahti
- Luontoni
- Minä Näin Vedessä Neidon
- Jouni Jouni
- Kylästä Keväinen Kehto
- Ämmänhauta
- Sen Verran Minäkin Noita
- Antaja
Die Band aus dem hohen Norden meldet sich mit „Noita“ zurück auf der Bildfläche. Ein Album, das vor Power und Melodie nur so strotzt. Die Texte beschäftigen sich mit nordischen Göttern, Hexen und Schamanen.
„Viinamäen Mies“ mach klar, dass diese Band es ernst meint. Mit schnellen „Hey.Hey“ –Rufen beginnt dieses legendäre Album. Der Song punktet durch eine unheimliche Geschwindigkeit und sollte binnen kürzester Zeit zu einem fan-Liebling avancieren.
Mit „Pilli On Pajusta Tehty“ wird die gute Laune weiter gesteigert. Eine Melodie, die euch nicht loslassen wird und euch wie durch Magie auf die Tanzfläche ziehen wird. Dem Schamanenkult setzen Korpiklaani mit „Lempo“ ein Denkmal. Ein eher langsameres Stück, das jedoch durch die hypnotischen Gesänge einzigartig ist. Die Humppa-Freunde werden mit „Sahti“. Ein unglaublich schnelles und melodisches Stück, dass uns die Finnen hier präsentieren. Besser kann man nicht feiern. Die Feierlaune setzt sich auch bei „Luontoni“ fort. Man kommt kaum aus dem Headbangen heraus und so mitreißend ist diese Zusammenstellung aus Folk-und Metalelementen.
Mystische Beschwörungen werden bei „Minä Näin Vedessä Neidon“ ausgestoßen. Eine Powerballade, die sich im Laufe des Songs bis zur Perfektion steigert. Schneller wird es dann wieder bei „Jouni Jouni“. Eine Coverversion des Songs „Mony,Mony“, aber ganz im Stil von Korpiklaani, sehr unterhaltsam und unglaublich kraftvoll. „Kylästä Keväinen Kehto“ punktet mit seinem Humpaa-Rhythmus, der den treuen Fans die Freudetränen in die Augen treiben wird. Mit „Ämmänhauta“ taucht man kurzerhand in die finnische Folklore ein, ehe Drums und Gitarre wieder das Ruder übernehmen und den Song zu einem kleinen Diamanten formen. Alle Headbanger werden ihre wahre Freude an „Sen Verran Minäkin Noita“. Härter hat man Korpiklaani selten gehört. Mit ihren Folkmetal setzt diese Band einfach Maßstäbe. Das ruhige Stück „Antaja“ lässt dieses starke Album ausklingen. Verträumt und trotzdem hart verabschiedet sich die Band von ihren Fans.
Fazit:
Korpiklaani legen einen Meilenstein in ihrer Band-Historie vor, den man in dieser Form nicht erwartet hätte. Besser hat Folkmetal selten geklungen. Der Klan des Waldes ist zurück und wird auch eure Stadt heimsuchen, das solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen.