Reingehört: Song Of The Month 2024 – Dead by April mit „The Day We Left Earth — Wasteland (orchestral)“ [05/2024]

Die Temperaturen werden wärmer, wir gehen Richtung Sommer. Also Zeit für die fröhliche Partymusik. Mal gucken…

Der Song im Mai: Dead by April mit „The Day We Left Earth — Wasteland (orchestral)“ ausgewählt von Chef Torsten:

Michael: Dead By April – Wer die Schweden kennt, der weiß, dass sie gerne auch mal orchestrale Versionen ihrer Songs veröffentlichen. Dies ist mit „Wasteland“, vom diesjährigen „The Affliction“-Album, nun der Fall. In der ursprünglichen Version zusammen mit The Day We Left Earth aufgenommen, dominieren elektronische Beats, satte Gitarren und Screams bzw. Shouts das Klangbild. Diese werden aber bei der orchestrialischen Version gegen Streicher (oh wunder!) und Klargesang getauscht. Ich gebe zu, ich erkenne von der Original-Version nicht mehr viel in der „Klassik“-Variante, aber dafür klingt es sehr eigenständig. Gut gemacht, schmeichelt im Ohr und sorgt für gute Kontraste. Aber Dauerhaft wird sich der Song in meinen Playlists nicht festsetzen.

Torsten: Mit der aktuellen Version von „Wasteland“ zeigen sich die Schweden betont sanft. Wer die Band kennt, weiß wie es hier sonst zur Sache geht. Schnelle Songs voller Energie, eine Menge Screams und viele Elektro-Anteile. Diese uns vorliegende Version ist genau das Gegenteil und spiegelt die Diversität dieser Band wieder. Auch in der vermeintlich seichten Version von Wasteland schaffen es die Schweden den Druck zu transportieren, den sie sonst kaum verstecken. Mir gefallen diese Spielereien, doch sind mir die Jungs mit Vollgas lieber.

Kristin: Dead By April im Juni. So fühlt sich „Wasteland“ in der Orchester Version an. Ich mag Orchester, aber der Song ist mir für Juni zu schwermütig, zu sülzig, zu streicherlastig. Nein, danke.

Links:
https://www.deadbyapril.com/

Alle Redaktionsfavoriten findet ihr in unserer Songs of 2024 Playlist:

Kristin Hofmann
Kristin Hofmannhttp://www.fotokatz.de/
Kristin Hofmann, das schnurrende Fotokatzl, ist uns von den Elbwiesen zwischen Nightwish und Lacrimas Profundere im Fotograben irgendwie zugelaufen. Das „Spätzchen“ fährt in der Regel nicht die Krallen aus, voll auf weißblaue Vierräder ab und hat die anderen sechs Nerdzwerge zwischen Datenkraken, Mediendschungel und Hexadezimal im Blinzelwettbewerb längst platt gemacht. Schnurrbart steht ihr übrigens nicht so gut wie DocMartens, aber irgendwas is’ ja immer. Bitte nicht füttern!

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