Es ist Ende 2023 und wir blicken das vergangenen Jahr zurück. Wie auch in 2022 muss ich mir eingestehen, dass ich viel zu wenig Zeit mit Kultur… Musik im speziellen verbracht habe. Die Geburt meiner kleinen Tochter hat plötzlich ganz andere Titel auf die Playlist geholt. Von „Flugzeugkabine“ über „weißes Rauschen“ hin zum Dauerbrenner „Don’t stop believin‘“ – im Original von Journey. Hier allerdings in der Rock my Sleep Version! Absolute Empfehlung (unbezahlte Werbung).
Bevor ich aber zu meinen Top3 komme möchte ich meinen musikalischen Vorsatz für 2024 verfassen (vielleicht der erste Vorsatz, den ich wirklich ernst meine): mehr Kultur! Vor allem aber viel Neues. Die letzten Jahre haben sich einfach oft zu sehr wiederholt. Immer die gleichen Bands – zu wenig Variation. Also blicke ich auf eine Liste an Events mit vielen neuen Künstlern und Künstlerinnen, tollen neuen Bands. Ich freu mich auf 2024 und hoffe sehr zumindest diesen einen Vorsatz mal einhalten zu können. Was ist euer Vorsatz für 2024? Schreibt es gern in die Kommentare unter dem zugehörigen Posting auf Instagram.
Mehr Einmischen – #muzemussbleiben
Das Musikzentrum Hannover soll dicht machen. Eine unserer Stamm-Locations soll einem Hotel, einem Discounter oder einem Wohnviertel für Besserverdiener weichen? Kann nicht angehen – also macht laut!
https://www.openpetition.de/petition/online/das-musikzentrum-hannover-muss-bleiben
#1 Album des Jahres: Wind Walkers – What If I Break?
Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass es nicht „What If I Break“ war, sondern mich das vorherige Album im Frühjahr 2023 richtig geflasht hatte. „The Lost Boys“ aus dem Jahre 2018 liefert in knapp über 40 Minuten alles was das Post-Hardcore Herz begehrt.
Den Back-Katalog zu suchten während bereits viele Vorboten aus dem neuen Album veröffentlicht werden kann auch von Vorteil sein. So zeigt der 2023er Output deutlich moderner, fast poppiger. Anders, weiterhin gut. Live gewiss eine Wucht!
#2 Stimme des Jahres: The Revenants – Ghosts
Es gibt diese Stimmen. Du hörst ein Hauchen, ein Wort, wenige Sekunden eines Tracks und es packt dich. So auch bei The Revenants. Wer? Fragt ihr euch gewiss. The Revenants sind Fabiano Arganese, Marc Ayerle und eben diese Stimme von Michelle Darkness.
Treibt Mr. Darkness himself sonst sein Unwesen bei End Of Green (wann kommt hier eigentlich was Neues? Oder zumindest neue Termine?) verleiht er den ansonsten durchschnittlichen Songs das gewisse Etwas. Ich mags.
#3 Konzert des Jahres: Draconian Konzert im Headcrash Hamburg (05.04.2023)
Und dann ist es da. Dieses eine Konzert – du weißt – du musst hin. So zugetragen im April 2023. Draconian verfolge ich nun schon seit Dekaden, doch noch nie sollte es live mal klappen. Generell eher scheu zeichnet sich diese Band aus was Live-Aktivitäten betrifft – noch ein Grund mehr diese eine Chance zu nutzen. Zusammen mit Swallow The Sun auf Co-Headline Tour gewesen und Station im headcrash Hamburg gemacht. Ich war wahnsinnig gespannt ob diese Soundgewalt aus der Konserve auch Live abgeliefert werden kann. Und wie sie konnten – Andres Jacobsson und Lisa Johansson sind zurück! Was Jacobsson da in sein Mikro bringt ist einfach eine Urgewalt. Die zerbrechliche Johansson an seiner Seite der perfekte Gegenpart. Egal wie voll mein Konzertkalender in 2023 gewesen wäre – dieser Abend bliebe besonders!
Als Teil unserer Beitragsreihe Reingehört haben unsere Redakteur*innen Monat für Monat ihre Lieblingssongs in unserer Spotify Playlist bs! Songs of 2023 gesammelt und daraus einen zufällig ausgewählten Song am Ende des Monats kurz und knapp reviewt.
Meine Top 3 Songs des Jahres 2023 sind:
Wenn ihr Wissen wollt was unsere Redaktion dieses Jahr sonst so gehört und gefeiert hat dann schaut gerne in die anderen Jahresrückblicke unserer Redakteur*innen rein oder checkt unsere Spotify Playlist bs! Songs of 2023 mit allen Lieblingssongs 2023 aus.