Nocut
09.04.2008
www.mono-inc.com
Tracklist:
- Pain, Love & Poetry
- This Is The Day
- The Last Waltz
- Teach Me To Love
- Sleeping My Day Away
- Bloodmoon
- Get Some Sleep
- Planet Shame
- Life Hates You
- Somewhere Else Than Here
- Burn Me
- Pain Machine
Bereits mit der Gründung der Band, wurde ein wichtiger Grundstein gelegt, im Jahr 2000 erblickte Mono Inc. das Licht der Welt, dafür sorgte die damalige Besetzung Martin Engler (Gesang, Schlagzeug), Carl Fornia (Gitarre) und Miky Mono (Gesang, Bass), mit Bassist Manuel Antoni wurde 2003 die Besetzung komplettiert so das Miky sich auf den Gesang konzentrieren konnte. Eifrig wurde an einer Eigenveröffentlichung gearbeitet und mit „Head Under Water“ erschien das Debüt Album der Goth-Rocker, zwei Singles aus dem Werk stürmten sogar diverse deutsche Trendcharts.
2006 trennte man sich von Miky Mono und Hauptsongschreiber und Mastermind Martin Engler übernahm die Stelle als Frontmann, bedingt durch diesen Wechsel fand man mit der charmanten Katha Mia eine würdige Besetzung hinter den Fellen. Anfang 2007 machte man sich erneut an die Arbeit, um ein Nachfolgewerk auf den Weg zu bringen. Mit „Temple Of The Torn“ erschien ein charakterhaftes Werk, welches mit den auch heute noch gern gespielten Stücken „Temple of the Torn“ dem großartigen und herzzerreißenden Song „In My Heart“ sowie „My sick mind TV“ und „Somberland“ eine hitverdächtige Struktur aufweist.
Mit ihrem aktuellen dritten Longplayer “Pain, Love & Poetry” reiht sich ein Ausdrucksstarkes und Energie geladenes Werk in die Erfolgsgeschichte der Band ein, gefolgt vom Intro setzt sich auch gleich die melancholische Stimmung durch, harmonisch unterstrichen werden hierbei die Gitarren durch die anmutigen Synthesizer Klänge, tragisch haucht Sänger Martin dem Song „This is the Day“ leben ein, doch bedingt durch die Texte, atmet man hier schwer durch. Ruhig und besinnlich geht es in dem Stück „Teach Me To Love“ zu, eine Ballade die einen in die Ferne blicken lässt, ein wenig träumen lässt und Zeit bietet, völlig insichgekehrt den Melodien zu lauschen, hierbei bekommt man ein Duett mit Lisa Middelhauve, Ex-Sängerin der deutschen Symphonic-Metal-Band Xandria geboten. Aber neben Herzschmerz-Songs, setzen sich auch tanzbare Stücke recht gut ab, wie das D-A-D-Cover „Sleeping My Day Away“ oder aber das Kraftpaket „Get Some Sleep“, welches förmlich zum Abrocken einläd.
Die wohl zielsicherste Aussage vermag der Track „Life Hates You“ zu treffen, ein Spiegelbild der Seele, in dem sich so mancher wiederfinden kann. Auch „Burn Me“ ist ein feier Garant, der einen im Takt mitspringen lässt. Sollen dies nur Auszüge aus einem facettenreichen Album sein wie der Name „Pain, Love & Poetry“ schon treffend formuliert, geht es in erster Line nicht um die fröhliche Stimmung im Leben, thematisch greifen die Songs nach dem Herzen, nach dem inneren Bild eines jeden von uns, die Songs weisen allesamt eine hitverdächtige Substanz auf, laden zum Trauern, feiern, aber auch zum Nachdenken ein, ein großartiges Album, welches seit Tagen meinen CD Player füttert.