Rookies & Kings (SPV)
20.09.2013
www.haematom.de
Tracklist:
- Willkommen In Der Unsterblichkeit
- Säulen Des Wahnsinns
- Alte Liebe Rostet Nicht
- Ahoi
- Warum
- Panik
- Morgenrot
- Seelenpiraten
- Die Vierte Macht
- Sing
- Bester Freund, Bester Feind
- Ketten Der Nacht
- Genug Ist Genug
- Schutt Und Asche (Bonustrack)
Album Nummer vier! Ehrlich gesagt kannte ich keines der vorherigen Scheiben und kann daher unvoreingenommen über das Werk schreiben. Und vorweg… Fan werde ich sicher nicht. Aber nun gut, das ist eben Geschmackssache. Jedoch ist da Album auch aufgrund der Erfahrung der vier Jungs professionell eingespielt und abgemischt.
Auch Werbung inkl. einer eigenen Webseite separat nur für das Album findet sich sehr passend gelayoutet und wirkt eindeutig „seriös“. Doch die Musik? Ich finde sie eher langweilig. Jedenfalls was weitestgehend den Gesang und die Texte betrifft. Diese sind irgendwo zwischen Rammstein, Tote Hosen und Böhse Onkelz… Also typisch Rock/PunkRock und Neue Deutsche Härte mit Gröl-Faktor und einigen gerollten „Rs“. Zu ähnlich ist dieses Strickmuster bei diversen anderen Bands zu finden und macht manchmal trotzdem Spaß. Klar will man ja auch Rock n Roll und mal die Sau raus lassen. Letztlich jedoch denke ich, dass solche Musik am besten bei 250km/h auf der Autobahn oder beim Putzwahn kommt. Oder eben live! Da wäre sicher der Spaßfaktor am größten. Obschon man sicherlich auch mal seine Nachbarn damit zum Wahnsinn treiben kann.
Kurzum, es ist schon hundertmal gehört und in moderner Fassung macht es sicherlich viel Freude, mal was „Neues“ auf die Ohren zu bekommen. Mir ist auch bewusst, dass Musiker das Rad nicht neu erfinden können. Doch muss es ja nicht immer gleich klingen. Besonders „Panik“ sticht dann doch noch ein wenig hervor. So könnte die Panik klingen, wenn man um 8 Aufsteht, aber um 7 im Büro sein hätte müssen. In „Seelenpiraten“ geht es mitunter so hart zur Sache, dass der Rock schon eher Metall ist.
Alles in allem also harte Riffs, schnelle Drums und harte Bässe!!! Dazu hier und da mal ein wenig Piano/Klavier und synthetische Klänge machen dieses Album zu einem eigenen Werk. Jawohl, davor ziehe ich meinen Hut, auch wenn mir zu viel Gegröle auf die Dauer eher auf den Zeiger gehen. Daher trotz meiner eigenen bedenken noch eine relativ hohe Punktzahl!
Anspieltipps:
- Ahoi,
- Panik,
- Seelenpiraten