Cronian: Terra (2006) Book Cover Cronian: Terra (2006)
CenturyMedia Records
24.03.2006
www.cronian.com

Tracklist:

  1. Diode Earth
  2. Arctic Fever
  3. Cronian
  4. Iceolated
  5. Colures
  6. The Alp
  7. Nonexistence
  8. Illumine
  9. End(durance) - Part I

Hinter dem Projekt CRONIAN verbergen sich die zwei bekannten Künstler Øystein G.Brun (Borknagar) und Mr.V (Vintersorg, Otyg, Fission, Borknagar). Die Idee zu einem gemeinsamen Projekt stammt bereits aus dem Jahre 2000, die Umsetzung dessen wurde allerdings erst im März dieses Jahres möglich.

„Terra“ heißt dass entstandene Werk und ist für mein Gehör alles andere als eingängig. Das Album ist ein Stilmix aus atmosphärischer Filmmusik, 70er Art Rock und konventionellem Black Metal. Die Stücke die man auf der CD vor findet lassen sich nicht kategorisieren und auch nur schwerlich beschreiben.

Für mein Empfinden handelt sich es hierbei um Soundexperimente, teils verworren und disharmonisch, teils gradlinig.

Der Opener „Diode Earth“ hört sich zu meiner Überraschung nach elektronischer Musik an. Der von mir erwartete Metal Einfluss tritt eher in den Hintergrund und an einstige Black Metal Wurzeln wird man nur sehr selten erinnert. Einsetzende Gitarren werden von sphärischen Keyboards übertönt. Vintersorgs Gesang mal mit klaren hohen Vocals, mal keifend mit tiefen heiseren Growls. Und so geht es weiter im Takt, mal überwiegt die eine Stilrichtung, mal die andere.

Wirklich anfreunden kann ich mich mit dem Album nicht. Zwar gibt es angenehm dezent rockige Passagen, schöne Gitarrensoli oder atmosphärisches Geigenspiel, aber kein Song vermag mich mitzureißen oder zu überzeugen. „Terra“ ist für meinen Geschmack zu Keyboard lastig, zu kalt und trostlos. Außerdem wirkt es durch den Einsatz des Drumcomputers insgesamt sehr künstlich und langweilig.

Der breiten Masse wird dieses Album sicherlich nicht gefallen und auch Fans der Bands Borknagar oder Vintersorg sollten sich nicht zuviel versprechen.

Vorheriger ArtikelMono Inc.: Temple Of The Torn (2007)
Nächster ArtikelSirenia: The 13th Floor (2009)
Sandra S.
Überall dieselbe alte Leier. Das Layout ist fertig, der Text lässt auf sich warten. Damit das Layout nun nicht nackt im Raume steht und sich klein und leer vorkommt, springe ich ein: der Blindtext. Genau zu diesem Zwecke erschaffen, immer im Schatten meines großen Bruders »Lorem Ipsum«, freue ich mich jedes Mal, wenn Sie ein paar Zeilen lesen.