Preview: Burgnächte 2005

23.-25.09.2005
Burgnächte Roßlau

Burg Roßlau – Die Burg Roßlau befindet sich in der gleichnamigen Schifferstadt Roßlau an der Elbe, im Herzen Sachsen-Anhalts.

Aktuelles LineUp:

Freitag, 23. September 2005
Einlass Festivalgelände: 16 Uhr
CINEMA STRANGE – GARDEN OF DELIGHT feat. LUTHERION
LEGENDARY PINK DOTS – WISSMUT (Die Art)
DIE ART CLUBSOUNDS – DOWN BELOW feat. DARA PAIN – SCARECROW – FORMFLEISCH

Samstag, 24. September 2005
Einlass Festivalgelände: 14 Uhr
DIARY OF DREAMS – ORDO ROSARIUS EQUILIBRIO
CHAMBER – THANATEROS
NFD – DARK SUNS – LAMENT – PILORI – DRYLAND – SILENCE

Sonntag, 25. September 2005
Lesungen und mehr …

Weiterhin:
– Lesungen mit CHRISTIAN VON ASTER, ALFRED POMPE, OLIVER BAGLIERI, THOMAS SABOTTKA, NOCTULUS
– Feuershow mit SEELENFUNKEN
– DJ M:A:M (SanDiego Leipzig)
– DJ GLAMPIRE TOM (Berlin)
– DJ-Team ANHALT-MACHINERY (Dessau)
– DJ-Team SCHWARZE NACHT (Wittenberg)

3-Tage Mittelaltermarkt mit:
– mittelalterlicher Musik und Live-Spektakel
– Feuerspucker
– Gaukler
– Bier- und Metschenke
– Schwein am Spieß
– Bogenschießen
– Gotische Moden
– Puppentheater
– Fellhandel
und vieles mehr.

Der Eintritt zum Mittelaltermarkt für alle drei Tage ist im Festivalticket enthalten.

Tagestickets
Freitag, 23.09.05: 19 Euro
Samstag, 24.09.05: 22 Euro

Die Tagestickets können über das Internet reserviert oder direkt an der Abendkasse gekauft werden. Für die reservierung via Internet einfach eine kurze Mail mit Vor- und Zuname an tickets@burgnaechte.com senden. Nach erhalt einer Bestätigungsmail liegen die Tickets dann an der Abendkasse für Euch bereit.

3-Tage Festivalticket:
Vorverkauf: 33 Euro
Abendkasse: 38 Euro

Im 3-Tage Festivalticket sind enthalten:
– Eintritt zum Festivalgelände
– Eintritt zum Mittelaltermarkt
– Zeltplatz in Burgnähe

Vorverkaufsstellen:
Bundesweiter Vorverkauf an allen CTS-Stellen (City Ticket Service)
Weitere Infos zum Vorverkauf, Übernachtungsmöglichkeiten etc. findet ihr unter: burgnaechte.com

Historisches:

Die Burg Roßlau ist eine aus dem 12. Jahrhundert stammende Wasserburg, welche auf den Resten einer slawischen Siedlungsburg errichtet wurde. Die mittelalterliche Rundburg war Sitz des Ministerialgeschlechts der Schlichtings. Sie wurde als Niederungsburg mit 3 Wassergräben angelegt. Ursprünglich nur aus einem Wohnturm bestehend, wurde die Burg bis zum 16. Jahrhundert ausgebaut. Gutshof war die Burg immer, der Name Domäne tauchte im 17. Jahrhundert erstmalig auf.

Bis zum vorigen Jahrhundert hatte der Amtshauptmann seinen Sitz auf der Burg, lebte jedoch lieber herrschaftlich in der Residenzstadt Zerbst und ließ sich hier durch einen Amtsmann vertreten. Der baufreudige Landesfürst Johann August von Anhalt-Zerbst ließ 1740 das Jagdschloß unweit der Burg errichten. 1745 wurde ein zweiter Zugang zur Burg durch den Bau der Schloßbrücke geschaffen. Mit dem Bau des Roßlauer Rathauses 1740-42 zog die Verwaltung allmählich aus der Burg aus und das Gemäuer zerfiel langsam.

Ganz im Sinn der Romantik und der Neugotik ließ Fürst Heinrich von Anhalt-Köthen 1836-38 das Gebäude der Burg wieder herrichten und bewohnbar machen. Nach seinem Tod und einem Brand im Jahr 1871 wurde die Domäne nach Tornau verlegt.

Mit dem Aussterben der Fürstenlinien Anhalt-Zerbst 1793 und Anhalt-Köthen 1847 gingen Burg und Schloß in das Eigentum der Herzöge von Anhalt-Dessau über. Diese verloren ab Mitte des 19. Jahrhunderts das Interesse an dieser Besitzung. So diente das Schloß dann als Revierförsterei für das herzogliche Forstrevier Roßlau.

In den Jahren 1923/ 24 wurden in der Burg mehrere Wohnungen eingebaut, auch das Schloß diente zu Wohnzwecken; später war hier das Grundbuch- und Katasteramt untergebracht. Seit der politischen Wende dient das Areal der Burg Roßlau Veranstaltungen und Open-Air-Konzerten.

Anfahrtsbeschreibung:

Anbindung bestehen über die A9 (Berlin/München) und an die B184 nach Magdeburg.
Der Bahnhof Roßlau liegt ca. 20 min zu Fuß von der Burg Roßlau entfernt. Züge verkehren regelmäßig nach Berlin, Magdeburg oder Leipzig.

Quelle: burgnaechte.com

Torsten Volkmer
Torsten Volkmerhttp://www.torsten-volkmer.de
Volkmr, der Gründer des ehemaligen Goth-Zine.de, verdingt sich „selbst und ständig“ als Linsenputzer bei volkmr fotografie ihm seine Knipsklitsche, hat sich als Chefredakteur 2.0 selbst recycelt, die Metalfriese abgeschüttelt und kämpft mit be subjective! erfolgreich gegen hausgemachte Langeweile, Schubladendenken und seine Profilneurose an. Manchmal darf er auch die RedakteurInnen rumfahren oder Wassereis abstauben.

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