Scream Silence: Apathology (2008) Book Cover Scream Silence: Apathology (2008)
Plainsong Records
14.11.2008

Tracklist:

  1. The faint
  2. Counterfeit
  3. Apathy
  4. Above and within
  5. Downfallen
  6. Their bleakest sun
  7. Athanasia
  8. And this is what we left behind
  9. Killing essay
  10. The antagonist
  11. Euphoria

Die seit nun mehr 10 Jahren bestehende Formation „Scream Silence“ bringt mit ihrem mir nun vorliegenden Album „Apathology“ eine aus meiner Sicht rund um gelungene Scheibe heraus. Während auf der CD die 11 Songs sind beinhaltet die DVD eine Mischung aus Videos, Live-Songs und einigen anderen Goodies.

Scream Silence (ScSi) machen modernen Gothic Rock und Songs wie „Downfallen“ bestechen durch ihre Ruhe. Wer noch kein Fan der Band ist aber, sich an alt gedienten Größen wie „Sisters of Mercy“ oder „Fields of the Nephilim“ sattgehört hat, wird mit „Scream Silence“ eine neue Heimat finden. Die Band die sich der moderne nicht verschlossenen hat, aber trotzdem klassische Rock-Elemente einsetzt haben mit diesem Album (an dem ca. 10 Monate gearbeitet wurde) technisch saubere Arbeit abgeliefert.

„Athanasia” stellt eine schöne Ausnahme da, weil der Song vom Gesang her mehr dazu einlädt tiefer reinzuhören. Das man mit diesem Album aber ein breiteres Publikum ansprechen möchte zeigt nicht nur die Liste der Länder wo dieses Album veröffentlicht wird, sondern auch Songs wie „And this is what we left behind“, der mir persönlich zu romantisch gefällig daher kommt.

Arrangiert ist die Musik komplett sauber und in keiner Sequenz scheint etwas dem Zufall überlassen zu sein. Ich hoffe das die Tour, die demnächst folgt ein wenig mehr von dem zeigt, was die Band gross gemacht hat.

Als Anspieltipps sind „the faint“, „Downfallen“ und „Athanasia” zu nennen.

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Oliver Garrandt
Oliver Garrandt ist ein ECHTER Fotograf! Echt jetzt!! Mit Betonung auf Graf, aber in der Regel inkognito, mit Verzicht auf Titel und jegliches Zeremoniell. Alles andere wäre albern und unpraktisch. Man erzählt sich, von Garrandts Sommerresidenz in Dings bei Bums sei soetwas wie das rebellische Knusperhäuschen der internationalen Anti-Low-Carb-more-Fat-Bewegung. Ein käseüberbackenes, solarbetriebenes Nudelparadies mit extradünnen Extras. Der blaublütige Pixelprommi is so fucking real und exclusiv, der lebt sogar seinen Hang zu Electro und alternativer Musik, „die gern auch Crossover Industrial und Metal beinhalten darf“, offen aus.