Accept: The Rise of chaos (2017) Book Cover Accept: The Rise of chaos (2017)
Heavy Metal
Nuclear Blast (Warner)
04.08.2017
acceptworldwide.com

Tracklist:

  1. Die By The Sword
  2. Hole In The Head
  3. The Rise Of Chaos
  4. Kool aid
  5. No Regrets
  6. Analog Man
  7. What's Done Is Done
  8. Worlds Colliding
  9. Carry The Weight
  10. Race To Extinction

Accept dürfen mit Fug und Recht zu den Deutschen Metal-Legenden gezählt werden. Für viele Fans war der Abgang des Frontsängers Udo Dirkschneider ein harter Bruch mit der Tradition dieser Band. Nach dem Weggang fand sich allerdings mit Mark Tornillo ein passender Ersatz, der auch bereits live seine Feuertaufe bestehen konnte.

„Die by the sword“ ist ein typischer Accept-Track. Stampfende Beats, eine eingängige Melodie und einen Refrain, den mensch auf Anhieb mitsingen kann. Eine absolute Feierhymne. Mit „Hole in the head“ legen die Herren gleich im Anschluss ordentlich nach. Ein kämpferischer Beitrag, der insbesondere durch seine präzise Drum-Arbeit überzeugen kann. Hier sind halt echte Könner am Werk. Deutlich an Tempo gewinnt der Titeltrack „The rise of chaos“ im Vergleich zu seinen Vorgängern. Ein schnelles Stück, das definitiv einen festen Platz auf der Live-Setlist mehr als verdient hat.

„Koolaid“ hat das Zeug zu einem zeitlosen Klassiker heranzureifen. Mensch spürt deutlich die Liebe zu den klassischen Heavy Metal Klängen, die eine Band wie Accept immer ausgezeichnet haben. Mit „No Regrets“ zeigt die Band ihren Zweiflern, dass sie immer noch rocken können. So frisch und kraftvoll hat mensch Accept lange nicht mehr genießen dürfen.  Der Geheimtipp der CD ist „What's Done Is Done“. Eine gute Nummer, um auf der Autobahn etwas schneller zu fahren und die Zeit, die wir haben zu genießen. „Worlds colliding“ macht seinem Namen alle Ehre. Hier spürt mensch, wie die Apokalypse über den geneigten ZuhörerIn hereinbricht. Accept zeigen hier ihre gesamte Spielfreude. Damit keine Langeweile aufkommt, kommt mit „Carry The Weight“ ein echtes Geschwindigkeitsmonster um die Ecke. Bei diesen Drums ist das Headbangen ein natürlicher Reflex.

„Race To Extinction“ beendet im Anschluss schwungvoll dieses neue Werk. Ein passender Abschluss für diese neue Bibel der traditionellen Metaler.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.