Pothead: Topfköpfe, das sind Süchtige, die’s live brauchen. (2017)

Das tolle an echter Musik ist, dass man sie spüren kann. Ob in alten Radios oder live, Pothead kann man  – anders als Plastikretorten – spüren. Und sie machen extrem süchtig.

Brad, Jeff Dope und Robert Puls – das sind die Jungs von Pothead. Ihre Musik mit den eingängigen Gitarrenriffs, kräftigen Basslines und dem pulsierenden Groove steht für erdigen, authentischen Rock. Ihre Musikkarriere starteten die beiden Gründungsmitglieder Brad und Jeff weit entfernt von ihrer Heimat. Vom Fernweh gepackt, zog es sie 1991 vom großen Teich rüber nach good old Germany. Dort blieben sie im gerade erst wiedervereinigten  Berlin hängen. Vom unverwechselbaren Spirit der aufstrebenden Großstadt getrieben, arbeiteten sie hart dran ihren Traum vom Musik machen zu verwirklichen. 1993 brachten sie ihr erstes Studioalbum USA raus und legten damit den Grundstein ihrer Karriere.

Der Drang nach Unabhängigkeit und völliger musikalischer Freiheit fernab von industriellen Zwängen und Knebelverträgen brachte sie dazu eigene Wege zu gehen.

Mit der Gründung ihres eigenen Plattenlabels Janitor-Records war dazu der erste Schritt getan. Mittlerweile ist Pothead nicht nur eine Band, sondern ein ganzes Unternehmen. Von der Produktion und Vermarktung der Alben, über das Booking der Konzerte bis hin zu den selbst entworfenen Merchandiseartikeln nehmen sie alles selbst in die Hand und überlassen nichts dem Zufall. Ein weiterer Meilenstein in ihrer Karriere ist ihr eigenes Sommerfestival, das immer im Juni für mehrere Tage in Hohenlobbesee stattfindet. 1999 starteten sie das Openair „Potstock“ mit 200 BesucherInnen. Mittlerweile können sie auf mehr als 2000 begeisterte MusikanhängerInnen jährlich bauen, die sie sich dem Flair von Sommer und authentischer Rockmusik hingeben.

Pothead (Foto: Isabelle Hannemann bs!)

In dem mittlerweile 25-jährigen Bandbestehen sind insgesamt 15 Alben entstanden, davon 13 Studioalben und zwei Livealben. Nach einigen Drummer-Wechseln haben sie sich nun mit dem jüngst dazu gestoßenen Bandmitglied Robert Puls wiedergefunden und gefestigt. Die Dopeshow lässt auf ein neues Album hoffen und um den Fans bis dahin die Wartezeit zu verkürzen, erschien „Rumely Oil Pull“ als Remastered CD und als Doppel LP.

Mit ihrer gradlinigen Rockmusik treffen Pothead bei ihren Fans genau den Geschmack. Seit 1993 hat die Gruppe inzwischen mehr als 20 Alben veröffentlich: „Rocket Boy“, „Dessicated Soup“, „Tuf Luv“ sowie die Single „Indian Song“ sind nur einige ihrer grandiosen Meisterwerke.

POTHEAD BEGEISTERN MASSEN.

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https://www.youtube.com/watch?v=MtVlrpEPsHs

Rock hoch drei. Bodenständig. Rau. Echt. Und dazu echt sympathisch. Nicht verpassen! Kürzlich waren Pothead übrigens live in der radioeins Lounge [Video], jetzt starten Pothead erneut ordentlich durch. Wir hoffen, da komme noch einige Termine im Norden der Republik hinzu. Smile Emoticon. Pot Emoticon. Ende.

Pothead (Foto: Isabelle Hannemann bs!)

Die Dates:

  • 20.01.2017 Berlin, Huxley’s Neue Welt
  • 21.01.2017 Berlin, Huxley’s Neue Welt
  • 11.02.2017 Rostock, Mau Club
  • 24.03.2017 Karlsruhe, Substage
  • 25.03.2017 Köln, Live Music Hall
  • 07.04.2017 Leipzig, Werk 2
  • 08.04.2017 Aschaffenburg, Colos-Saal
  • 29.04.2017 F-Haus, Jena
  • 29.09.2017 Nürnberg, Hirsch

Links:
www.pothead.de
www.topfkoepfe.com
www.facebook.com/potrockhead

Veranstalter:
Trinity Music

Isabelle Hannemann
Isabelle Hannemannhttp://www.isabellehannemann.net
Die missratene Hypotaktikerin wird als Redakteurin Schrägstrich Fotografin bei be subjective! geduldet, hat versucht sich als freie Autorin und Herausgeberin verschiedener Artikel und Bände im Bereich der kritischen Sozialwissenschaft für Suchmaschinen selbst zu optimieren und will – wenn sie groß ist – mal sehen. Künstlerisch als Autorin und Fotografin mit diversen Bands und AutorInnen zusammenarbeitend, Texte zu Papier, Gehör und auf die Bühne bringend. Na dann Prost Mahlzeit!

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