Preview: Der gläserne Mensch klirrt.. wenn Agnes Obel singt (2016)

Die dänische Singer/Songwriterin Agnes Obel gehört zu dem grazilen und namenlosen Genre, in dem ätherisch skulpturierte Klanglandschaften mit ganz klassischen Kompositionen verbunden werden. Fein gesponnene Tracks fliegen da federleicht aus den Lautsprechern und tragen die Zuhörer in ferne Gefilde. Das kommt nicht von ungefähr.

Agnes Obel (Foto: Axel Ganguin bs!)

Bereits mit sechs Jahren begann Agnes Obel, Klavier zu spielen. Überhaupt stammt sie aus einem musikalischen Elternhaus: Ihre Mutter ist eine brillante Musikerin und ihr Vater sammelt exotische Instrumente. Kein Wunder also, dass schon die kleine Agnes in einem Haus voller Musik und unter vielfältigen Einflüssen aus allen künstlerischen Sparten aufwuchs.

So zählen heute so unterschiedliche Musikerinnen und Musiker wie der schwedische Jazz-Pianist Jan Johansson, PJ Harvey, Claude Debussy, Eric Satie, Nina Simone, Joni Mitchell, The Smiths und Roy Orbison zu ihren Vorbildern – um nur einige wenige zu nennen.

Agnes Obel Logo

„And no straining of the string
Can reverse what will begin“

Obel ist eine Poetin am Piano, doch Obel war aber auch ein klassisches Internet-Phänomen und eine der frühen Myspace-Entdeckungen, bevor sie dann mit ihrem Debütalbum „Philharmonics“ in ihrer Heimat Dänemark fünffach Platin (neben Platin in Belgien und Frankreich sowie Gold in den Niederlanden) und fünf Auszeichnungen bei den Danish Music Awards für das Album, die Popveröffentlichung, das Debütalbum, die weibliche Künstlerin und die Songwriterin des Jahres einheimste. Das Nachfolgealbum „Aventine“ war ähnlich erfolgreich und bestätigte ihren Status als herausragende Musikerin.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=32kYH6XZrIo

Ihre impressionistischen und melancholischen musikalischen Skizzen bringt die Wahlberlinerin nun erneut auf die Bühne. Obel kommt im Herbst nach längerer Bühnenabstinenz wieder auf Tour!

Die Dates:
Support: Lisa Hannigan

  • 29.10.2016 Düsseldorf – Johanneskirche (New Fall Festival)
  • 30.10.2016 Stuttgart – Liederhalle Mozart-Saal (New Fall Festival)
  • 14.11.2016 Berlin – Admiralspalast
  • 15.11.2016 München – Theaterfabrik
    Tickets: ab 30 Euro plus VVK.

Links:
www.agnesobel.com
www.lisahannigan.ie

Veranstalter:
FKP Scorpio
Propeller Music & Event GmbH (lokal München)

be subjective!
be subjective!https://www.be-subjective.de
be subjective! music webzine est. 2001 Live-Berichte und Konzertfotos stehen bei uns im Fokus. Die richtigen Wort für neue Töne, musikalische Experimente, Stimmungen in Bildern gebannt, Mega Shows in neuen Farben. Der Atem in deinem Nacken, die Gänsehaut auf Deiner Haut, der Schweiß durchtanzter Nächte zum Miterleben und Nachbeben. Interviews mit Bands und MusikerInnen.  be subjective! aus der Musikszene für mehr Musikkultur. 

Weitere Artikel

Ähnliche Beiträge

Preview: Das kann nur heiß werden – Enter Shikari auf Clubtour (2024)

Nach vier erfolgreichen Shows im Frühjahr kommt die Band...

Preview: Romance is a Band – Fontaines D.C. [2024]

Es ist kaum zu glauben, was Fontaines D.C. in...

Preview: Metal Hammer Paradise 2024 – Metal-Urlaub an der Ostsee [2024]

Inzwischen als Indoor-Komfort-Festival bekannt gewordene Event, folgt das Metal...

Review: Immerhin nicht Southside … (Hurricane 2024)

Scheeßel ist ja mittlerweile notorisch für sein „interessantes“ Hurricane-Wetter...