Tarja: The Brightest Void (2016) Book Cover Tarja: The Brightest Void (2016)
Symphonic Rock
earMusic
03.06.2016
www.tarjaturunen.com

Tracklist:

1. No Bitter End
2. Your Heaven And Your Hell
3. Eagle Eye 4. An Empty Dream
5. Witch Hunt
6. Shameless
7. House of Wax
8. Goldfinger
9. Paradise (What About Us) Within Temptation feat. Tarja

Die ehemalige „Nightwish“-Sängerin Tarja veröffentlich mit „the brightest void“ ein Vorab-Album, um die Wartezeit für „The Shadows Self“ zu verkürzen. Insgesamt finden sich 9 Tracks auf diesem Werk.

„No bitter end“ ist eine beschwingte Nummer, die durch ihre Melodie punkten kann. Ein zeitloser Track, allerdings ohne hohen Wiedererkennungswert. Mit „Your Heaven And Your Hell“ kommen die E-Gitarren stärker zur Geltung und auch die Stimme ihres Duett-Partners Michael Monroe passt gut zu diesem Beitrag. Der Geheimtipp des Albums, da der Songverlauf doch zu überraschen weiß und sich immer wieder neu entdecken lässt. Ihre zarte Seite beweist „Tarja“ mit „Eagle Eye“, leider fehlt hier allerdings die Emotion, die man von der Ausnahmekünstlerin kennt.

Besser, melodischer und eindringlicher kann hingegen „An Empty Dream“ sich positionieren. Hier spürt man endlich wieder die Besonderheit in der Stimme von Tarja, die weit über das Hören hinausgeht. Rockig wird es bei „Shameless“. Eine schöne Club-Nummer, die ihren Weg zu den Fans finden wird. Besinnlich-bedrohlich zeigt sich die Sopranistin mit „House of wax“. Ein interessanter Track, der sich allerdings als etwas zu langatmig erweist. Die Coverversion von „Goldfinger“ kann wieder überzeugen, ehe das Duett mit Sharon von „Within Temptation“ den Schlusspunk unter diese CD setzt.

„Paradise“ ist eines der besten Symphonic-Metal Stücke der zurückliegenden Dekade und macht immer noch Spaß.

Fazit:
„The Brightest void“ ist eine nette EP, die sicher den Die-Hard Fans sehr gefallen wird. Allen anderen Käufern sei empfohlen, dieser CD einige Hördurchläufe zu gestatten. Sicher keine einfache Kost, allerdings entschuldigt Tarja’s Stimme für einige Ungereimtheiten im Song-Writing.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.